Minister Aiwanger: “Rolle rückwärts”, bei der Stromversorgung

Leserbrief vom 01.10.2019

Am 17. September hat Herr Energieminister Aiwanger verkündet, dass Bayern für seine Stromversorgung zukünftig auf grundlastfähige und damit versorgungssichere und kosteneffiziente Gaskraftwerke setzt, womit endlich wieder der Zustand der Vernunft erreicht wäre (vgl. www.der-energierealist.de: „Wie viele Windräder braucht das Land?“).

Plötzlich hat er es sich aber wieder anders überlegt und kündigt den Bau von 300 weiteren, technisch und wirtschaftlich irrationalen Windrädern an. Es erhebt sich die Frage, wie es zu dieser „Rolle rückwärts“, innerhalb von 14 Tagen, kommen kann?

Drei Mal darf man raten!

Außerdem ist festzustellen, dass es in Bayern immer noch Landkreise, hauptsächlich in Oberbayern und auch in Niederbayern, der Heimat von Herrn Aiwanger, gibt, die sich bisher erfolgreich vor der Windradplage gedrückt haben. Dafür erschallt von dort umso lauter der Ruf nach mehr Windrädern, bei den Anderen, versteht sich. Man sollte deshalb bei dieser Neuausrüstung endlich mal mit Priorität bei diesem Nachholbedarf anfangen, wobei man regional dort auch auf das 10H-Gesetz „probeweise“ verzichten könnte.

Ich wette, dass trotz solcher günstigster Bedingungen, auch in 10 Jahren kein einziges Windrad in Tegernsee, Ruhpolding, Berchtesgaden, Reichenhall usw. stehen wird, weil wir Franken und die Oberpfalz von denen als die Deppen betrachtet werden, bei denen man die unangenehmen Dinge, wie den „Windmüll“ entsorgen kann, um sich selber freizuhalten. Als bestes Beispiel dafür sieht man das jüngste, unverschämte Auftreten eines typischen Vertreters dieser Kategorie, nämlich des Herrn Klotz, aus Reichenhall, in Hof!

Mit energie- und wirtschaftsrealistischen Grüßen

Ihr Ing. Walter Schorsch, aus Hof, in „Horrorfranken!“