Das Ergebnis dieser Wahl bestätigt die alte englische Spruchweisheit:
„In business and politics, indifference is fatal!“
Das musste die FDP erfahren, indem sie sich selbst aus dem Landtag hinausgeworfen hat, sowie die SPD, die nur kurz vor dem Rauswurf gelandet ist.
Aber auch der CSU, weit entfernt vom Normal-Maßstab 50 %+ und den Grünen, Traumziel 20 % weit verfehlt, ging es nicht besser.
Klare Gewinner sind dagegen die Freien Wähler, trotz oder gerade wegen der „Nazivorwürfe“ gegen Parteichef Aiwanger und die AFD, trotz massiver Behinderungen und der Verteufelung durch die etablierten Parteien und Kräfte, bis hin zu körperlichen Anschlägen auf das Führungspersonal.
Hinter diesen beiden Bewegungen stehen somit über 30 % der Wähler im Freistaat Bayern. Das ist inzwischen der Prozentsatz in der Bevölkerung (mit steigender Tendenz), die klar erkannt haben, dass die gegenwärtige Politik einen ganz großen Schwindel darstellt und gegen das eigene Volk gerichtet ist! Sie wird außerdem mit unausstehlicher Arroganz betrieben und ist nicht bereit, sich mit sachlichen Argumenten auseinanderzusetzen, geschweige denn diese überhaupt anzuhören. Daran ändern auch die Beschwichtigungsstrategien wie „Talkshows“ und „Bürgerbeteiligungsaktionen“ nichts.
In Wirklichkeit bestimmen längst artfremde, nicht legitimierte Interessengruppen unser Geschehen, wie man an einem jüngsten Paradebeispiel sehen kann.
Da geben die „Bayerischen Staatsforsten“, mitten in der praktisch regierungslosen Phase der Regierungsbildung nach der Wahl, also ohne Regierungsauftrag, in eigenmächtiger Selbstherrlichkeit bekannt, mindestens 500 Windräder in den bayerischen Staatsforsten zu bauen! Darf man fragen, wer sie zu dieser außerparlamentarischen Aktion angestiftet hat? Wohl um vollendete Tatsachen, noch vor der offiziellen Regierungsbildung, zu schaffen und damit eine „alternativlose Situation“ zu manifestieren!
Als erste Amtshandlung der neuen Regierung sollte deshalb derjenige fristlos gefeuert werden, der das zu verantworten hat und zwar ohne Pensionsansprüche, um ein Zeichen zu setzen, wo es in Zukunft langgeht! Mal sehen, ob die neue Regierung den Mumm dazu hat, für interne Disziplin zu sorgen! Das wäre eine der Voraussetzungen für einen „wirklich glaubbaren Neuanfang“!
Aber wir brauchen die Hoffnung nicht aufzugeben. Es ist nämlich etwas Wunderbares geschehen: der neue Landtag wird zum ersten Mal eine „wesentliche Verjüngung“ erfahren!
Es ziehen jede Menge junge Abgeordnete ins neue Parlament ein: Der jüngste ist 22 Jahre alt und von der AFD, dem die Staatsmacht in übelster Weise mitgespielt hat. Sie übernehmen jetzt die Verantwortung für unser aller Schicksal! Deshalb möchte ich Ihnen zurufen: Nutzt die Chance, seid rebellisch, lasst Euch von den alten Semestern kein „x“ für ein „u“ vormachen, stellt alles auf den Prüfstand, was man von Euch verlangt! Ihr habt das Recht dazu!
Und lasst Euch nicht korrumpieren, das ist das wichtigste Gut, das Ihr besitzt: Die Unschuld und die wollen sie Euch als Erstes stehlen, um Euch gefügig zu machen für ihre heimtückischen Absichten. Schließt Euch zusammen, über Parteien und Grenzen hinweg, zum Wohle unseres Volkes und Landes. Ihr habt es in der Hand und seid frei in der Entscheidung, wie unsere Zukunft wieder positiv gestaltet werden kann!
Die Aufgaben sind gewaltig, die vor uns liegen:
Energiekrise, Flüchtlingskatastrophe, Inflation, Schuldenberge, eine Bürokratie (auch von Brüssel), die alles erstickt und es kommen täglich neue, überflüssige Probleme (Ukraine, Middle East …), dank der Freigiebigkeit der Regierung in Berlin, dazu. Deshalb muss diese Regierung restlos, mit Stumpf und Stiel, beseitigt werden, so wie Hellmuth Kohl es 1982 vorgemacht hat. „Einschmeicheln“, wie Söder und Merz es wollen, ist falsch! „Ein Ende mit Schrecken, ist besser als ein Schrecken ohne Ende!“ Nur ein radikaler Neuanfang kann die Rettung bringen!
Glück auf und Gott mit Euch,
in echter Verbundenheit,
Euer Ing. Walter Schorsch,
der Energierealist, aus Hof, in Rotorfranken
im Oktober 2023.