Landtagswahl in Bayern am 8. Oktober 2023: Kandidatenbefragung im Wahlkreis Hof

4 Wochen vor der Landtagswahl sind die wichtigsten Parteien, nämlich CSU, Freie Wähler und SPD, immer noch nicht in der Öffentlichkeit erschienen, um dem Wähler persönlich Rede und Antwort zu stehen! Abgesehen vom mangelnden Demokratieverständnis, ergeben sich daraus auch Zweifel am Arbeitseifer, was dann auch die Parlamentsarbeit prägen würde.

Die erste Partei war die AFD, die sich bereits am ersten Septemberwochenende 02.09.2023 mit ihrem Kandidaten, Herrn Oliver Koller, der bereitwillig Auskunft gab, präsentierte. Dann kamen am zweiten Wochenende 09.09.2023 die FDP, die Linke und die Grünen dazu. Von der FDP war der Kandidat nicht erschienen, obwohl er angekündigt war. Von der Linken war der Landtagskandidat, Herr Sebastian Engelhardt, 22 Jahre, Abiturient, anwesend und gab ebenfalls bereitwillig Auskunft. Bei den Grünen war die Landtagskandidatin anwesend, es wurde jedoch auf eine Befragung verzichtet, da die Einstellung hinreichend bekannt ist. 

Auf die anderen Parteien bzw. deren Kandidaten zu warten, wurde als sinnlos erachtet, weil das Interesse zum Dialog mit dem Wähler, offensichtlich fehlt und der Informationswert mit der verstreichenden Zeit, sinkt!

FragestellungAntwort der Kandidaten
 AFD
Herr Oliver Koller
Die Linke
Herr Sebastian Engelhardt
1. Was halten Sie von der Energiewende?Die sog. Energiewende ist gescheitert, mit katastrophalen Folgen für unser Land. Das war von vornherein klar. Daraus sind jetzt sofort die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.Die Energiewende ist wichtig und notwendig. Allerdings sollte sie mehr dezentral durchgeführt werden. Die Preisexplosion liegt nicht an der Energiewende.
2. Wie stehen Sie zu 10H?10H muss erhalten werden zum Schutz von Mensch und Natur! Dieses Gesetz hat keinerlei Einfluss auf den Zubau von Windrädern im Freistaat Bayern.  Abschaffen.
3. Wie ist die Energiepolitik zu gestalten?Die Stromversorgung muss sicher, konkurrenzfähig, ausreichend und sauber sein. Dazu sind nur grundlastfähige Stromerzeuger in der Lage, die auch wesentlich billiger sind.Die Stromversorgung mit erneuerbarer Energie muss mehr regional durchgeführt werden, mit Bürgerbeteiligung, damit auch die Bürger etwas davon haben.

W. Schorsch, der Energierealist (10.09.2023)