Regionale Versorgung

Ein neuer Bluff,
aus dem Energiewende-Irrenhaus!

(Einige notwendige Anmerkungen zum Jahreswechsel 2018/2019, vom Energierealisten.)

Das Schlagwort von der „regionalen Versorgung“ wird neuerdings von den „Stromtrassengegnern“ verbreitet, weil sie meinen, die Stromtrassen damit verhindern zu können (ob sie es wollen, ist eine andere Frage!).
Abgesehen von dieser Fragwürdigkeit (siehe hierzu auch meinen Kommentar bei der Bundesnetzagentur vom 01. Juni 2017), ist es notwendig, auch

diesen Spuk schnellstens zu beenden, bevor es auch hier wieder zu gigantischen Geldverschwendungorgien ausartet,

die der Verbraucher bezahlen muss.

Regionale Versorgung, das hatten wir schon mal! Als 1945 alles in Trümmern lag (übrigens, das Ergebnis einer ähnlichen Raserei, wie wir sie heute, hier erleben!), da mussten wir ganz von vorne anfangen und aus den Trümmern z.B. ein lokales/regionales Stromkraftwerk zusammenbasteln, um erste, dringend benötigte Versorgungsdienste bereitzustellen. Diese „regionale Versorgung“ stieß jedoch, mit steigendem Bedarf, schnell an ihre Grenzen, was sich u. A. dadurch zeigte, dass oft nur 180 Volt anstatt der Nennspannung von 220 Volt aus den Steckdosen kamen, mit allen entsprechenden negativen Folgen.

Man musste deshalb nach einer befriedigenderen Lösung suchen und fand diese in der Form des überregionalen Versorgungsystems. Mit einigen großen Schwerpunktkraftwerken und den entsprechenden Übertragungsleitungen, ließ sich flexibel und sicher auf die schwankenden Bedürfnisse reagieren und somit eine preisgünstigere und zuverlässigere Versorgung gewährleisten. Mit diesem System ist es uns gelungen, den Wiederaufbau und damit den „Wohlstand für alle“ zu schaffen. Den Wert dieses Systems kann nur derjenige ermessen, der selbst schon andere Länder aus der „Arbeitsperspektive“ kennengelernt und erfahren hat, welche z.T. haarsträubenden Verhältnisse auf diesem Gebiet, woanders herrschen (auch in Amerika!).

Und nun also: ‚zurück auf die Bäume‘, denn: „wenn’s dem Esel zu warm wird, dann geht er aufs Eis!“ Hat sich schon mal einer von diesen selbsternannten Energieexperten überlegt, wie das funktionieren soll? Nehmen wir als Beispiel den „Freistaat Bayern“, wo die Wind-/Solarproduktion unter 5 % des Gesamtbedarfs liegt und das auch nur schein-rechnerisch, indem man diese zufallsabhängigen Stotterströme übers Jahr aufaddiert, was keinerlei Versorgungsrelevanz aufweist. Wenn also dieser Blindstrom für die Versorgung des ganzen Landes völlig unbrauchbar ist, wie will man damit die Versorgung eines Bruchteils an regionalem Bedarf erfüllen? Die Energiewendevertreter von den „greencities“ und anderen „Traumkommunen“,

machen es sich leicht und rechnen einfach die Jahreserträge der sog. Ökostromerzeuger in ihrer Region zusammen und behaupten dann: sie seien Selbstversorger!

Wenn das stimmen würde, warum haben sie dann den Anschluss an das überregionale Netz nicht schon längst abgeschnitten? Ein solcher Fall ist jedenfalls noch nicht bekannt. Sie wissen nämlich ganz genau, dass diese Fiktionen funktionsuntauglich sind, aber

beim unwissenden Publikum gut ankommen und auch sonstige Vorteile einbringen!

Es ist leicht, den „Energie-Gutmenschen“ zu spielen, wenn die Anderen dieses teure Hobby bezahlen müssen und das „warme Bett der öffentlichen Versorgung“ in der rauen Wirklichkeit der „Dunkelflaute“, weiterhin zur bequemen Verfügung steht!

In der Hoffnung, dass eine Rückkehr zur Vernunft
im kommenden Jahr 2019, trotzdem gelingen möge,
verbleibe ich
mit besten Wünschen und Grüßen
an ‚Alle die guten Willens sind‘ und
natürlich auch an „die speziellen Freunde in Energie-Absurdistan“,

Ihr Energierealist, Walter Schorsch, aus Hof in „Horrorfranken“